Im Zentrum des Netzwerks steht das 3R-Prinzip: Tierversuche ersetzen (Replace), die Zahl der Versuchstiere reduzieren (Reduce) und das Leid der Tiere minimieren (Refine). Durch moderne Methoden und innovative Ansätze soll langfristig Alternativen zu Tierversuchen erschaffen werden.
Jetzt wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Die Partner haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die ihre Zusammenarbeit weiter festigt. Die Vereinbarung beschreibt, wie die beteiligten Fakultäten ihre Stärken bündeln, um gemeinsam die Ziele des Netzwerks voranzutreiben. Hierdurch können Entscheidungsprozesse vereinfacht werden und die Aufgaben der verschiedenen Gremien werden klar definiert.
Wie das Netzwerk arbeitet: Ein zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit des Netzwerks ist der Lenkungsausschuss. In diesem Gremium werden alle beteiligten Medizinischen Fakultäten durch die Entsendung einer Vertreterin oder eines Vertreters aktiv eingebunden. Der Lenkungsausschuss legt auch die strategische Ausrichtung fest.
Unterstützt wird der Ausschuss durch die Geschäftsstelle, die an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn mit Zweigstelle an der RWTH Aachen angesiedelt ist. Von hier aus werden Veranstaltungen geplant, der Austausch zwischen den Partnern koordiniert und die öffentliche Kommunikation des Netzwerks betreut. Auch neue Partner können hinzukommen, wenn sie die entsprechenden fachlichen Voraussetzungen mitbringen.
Der Blick in die Zukunft: Die langfristige Vision des Netzwerks ist ehrgeizig: Tierversuchseinheiten sollen enger mit NRW weiten 3R-Zentren vernetzt werden und eine Plattform für Innovationen und Austausch in der 3R-Forschung und Tierschutz darstellen.
Mit der Kooperationsvereinbarung hat das Netzwerk einen entscheidenden Schritt getan, um seine Ziele weiter zu konkretisieren und die Zusammenarbeit auf ein solides Fundament zu stellen.