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Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung und bot ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Vorträgen zu 3R-Forschungsprojekten aus Münster. Michael To Vinh, Netzwerkmanager des 3R-Kompetenznetzwerks NRW, stellte die Aktivitäten des Netzwerks vor. Anschließend präsentierte Prof. Stefan Schlatt vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie die historische Entwicklung des 3R-Prinzips, von seiner Konzeption durch Russell und Burch im Jahr 1959, beauftragt von der Universities Federation for Animal Welfare, über die Integration in EU-Richtlinien bis hin zur Verankerung in den deutschen Bundes- und Landesgesetzen.

Innovative Forschungsansätze standen im Mittelpunkt: Farina Windener vom Institut für Neuropathologie zeigte auf, wie Hirnorganoide aus induzierte pluripotente Stammzellen zur Erforschung neurologischer Erkrankungen genutzt werden können. Dr. Petya Berger vom Institut für Hygiene präsentierte ihr Gut-on-a-Chip-Modell, ein innovatives System zur Untersuchung von Escherichia coli-Infektionen. Zum Abschluss stellte Dr. Daniel Segelcke einen Mäusekäfig mit neuartigen Echtzeit-Messinstrumente vor, mit denen sich Stressindikatoren bei Mäusen anhand spezifischer Verhaltenssignaturen mittels KI bewerten lassen.

Neben den wissenschaftlichen Vorträgen bot die Networking-Session eine wertvolle Gelegenheit für intensiven Austausch und neue Kooperationen. Das Event wurde durch die wertvolle Zusammenarbeit der lokalen Organisator:innen der Medizinischen Fakultät der Universität Münster ermöglicht.

Mit angeregten Diskussionen und wertvollem Wissenstransfer hat das Meet & Greet in Münster erneut die Bedeutung einer aktiven und engagierten 3R-Forschungsgemeinschaft unterstrichen.